Ark: Survival Evolved für die Nintendo Switch – Erfahrungsbericht

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Ark: Survival Evolved ist ein Survival MMO entwickelt von Studio Wildcard. Das Spiel wurde am 29. August 2017 offiziell für den Computer, die Playstation 4 und für die XBOX One veröffentlicht, nachdem es sich für mehrere Jahre in der Early-Access Phase befand. Am 14. Juni 2018 veröffentlichte Studio Wildcard eine mobile Version für Smartphones und seit dem 30. November 2018 lässt sich das Spiel auch auf der Switch spielen. Nachdem ich mehrere tausend Stunden mit diesem Spiel auf der Playstation 4 verbracht hatte, entschied ich mich dafür, mir dieses Spiel auch für die Nintendo Switch zu kaufen, auch weil ich in letzter Zeit viel unterwegs bin, wofür mir die Switch sehr gelegen kam. Mittlerweile habe ich auf der Nintendo Switch wieder knapp 260 Spielstunden, weshalb ich mich entschieden habe, einen ausführliche Review zu Ark: Survival Evolved auf dieser Plattform zu verfassen.

Gameplay

Ark: Survival Evolved bietet ein umfangreiches Angebot an Möglichkeiten, um den Spielspaß aufrecht zu erhalten und bringt immer neue Herausforderungen hervor. In diesem Review gehe ich auf diese Gameplay-Möglichkeiten ein und werde euch das Spiel näher bringen.

Überlebe

Der Hauptaspekt von Ark: Survival Evolved ist, wie der Name schon sagt, das Überleben. Hierbei ist es wichtig, auf verschiedenste Dinge zu achten. Behalte immer deine Hunger- sowie deine Durstleiste im Blick, hat sich eine der beiden vollständig entleert verliert der Charakter langsam aber sicher Gesundheit, bis er irgendwann erst bewusstlos wird und dann stirbt. Auch sollten die Temperaturveränderungen immer beachtet werden, wenn dem Charakter zu warm oder zu kalt ist hat dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Weiterhin wird das Überleben durch Dinosaurier und andere prähistorische Tiere erschwert, da einige von diesen aggressiv auf den Spieler reagieren und ihn töten.

Farme

Auch wichtig ist das Sammeln von Ressourcen. Diese lassen sich vom Boden aufsammeln oder durch das Abbauen von beispielsweise Bäumen oder Steinen erfarmen. Diese Ressourcen sind die Voraussetzung, um im Spiel weiter voran zu schreiten.

Crafte

Mit den gesammelten Ressourcen können verschiedenste Werkzeuge und Strukturen hergestellt werden. Einige Items wie ein Speer oder Steinwerkzeuge können im Inventar des Spielers direkt hergestellt werden, andere, beispielsweise ein Schwert oder Eisenwerkzeuge müssen in dafür vorgesehenen Werkbänken hergestellt werden. Um ein Item herzustellen müssen Engramme freigeschaltet werden, hierfür muss der Charakter aufgelevelt werden.

Baue

Ark: Survival Evolved bietet seinen Spielern die Möglichkeit, wo immer diese möchten eine Basis zu errichten. Hierzu stehen unterschiedliche Strukturen aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel Holz oder Stein, zur Verfügung, welche sich alle im Aussehen und der Robustheit unterscheiden, wodurch den Spielern in ihrer Kreativität kaum Grenzen gesetzt werden.

Zähme

Fast jeder Dinosaurier und jedes Tier, welchem du in Ark: Survival Evolved begegnest, lässt sich zähmen. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die häufigste Art, einen Dinosaurier zu zähmen besteht darin, ihn bewusstlos zu machen und daraufhin zu füttern. Einige Dinosaurier müssen aber auch auf andere Wege gefüttert werden, welche ich hier aber nicht weiter aufführen werde, um den Lesern noch die Möglichkeit zu lassen, einige Dinge selbst herauszufinden.

Gründe einen Stamm

Im Multiplayer ist es möglich, einen Stamm mit anderen Spielern zu gründen. Diese können dann zusammen arbeiten und teilen alle Ressourcen und Dinosaurier miteinander. Dies beschleunigt den Fortschritt und vereinfacht vieles.

Züchte

Hast du ein männliches und ein weibliches Exemplar einer Art kannst du diese Paaren, wodurch das Weibchen ein Ei legt beziehungsweise schwanger wird, je nach Art. Das Ei kann nun ausgebrütet werden, ein Baby schlüpft. Dieses Baby will nun mit Nahrung versorgt werden, bis es ausgewachsen ist, andernfalls verhungert es. Das Aufwachsen dauert bei normalen Einstellungen mehrere Tage, die vergehende Zeit ist von Art zu Art unterschiedlich.

 

Story

Die Story von Ark: Survival Evolved ist im Kontrast zum Gameplay sehr schwach. Der Spieler wacht zu Beginn an einem Strand auf und hat ein seltsames Implantat in seinem Arm stecken. Den Rest der Story bekommen nur wenige Spieler mit, da diese im absoluten Endgame fortgeführt wird. Es gibt somit nur 2 wirkliche Story-Elemente. Allerdings fällt das Fehlen der Story nicht auf und stört auch nicht sonderlich, da in Ark: Survival Evolved der Fokus primär auf dem Gameplay liegt.

Grafik

Der letzte Punkt in meinem Review ist die Grafik. Diese unterscheidet sich auf der Nintendo Switch deutlich von den anderen Plattformen. Das Spiel läuft auf der Nintendo Switch mit einer Auflösung von gerade einmal 240p bis 360p, wohingegen es auf anderen Plattformen mit mindestens 720p läuft. Dieses Downgrade der Grafik ist aber auf die schwache Hardware, welche in der Nintendo Switch verbaut ist, zurückzuführen, viel mehr war von einer mobilen Konsole bei einem Spiel dieses Ausmaßes auch nicht zu erwarten. Anbei füge ich ein Bild des Spieles auf der Nintendo Switch hinzu:

Trotz der schwachen Grafik macht mir das Spiel auf der Nintendo Switch sehr viel Spaß, vor allem der mobile Aspekt sagt mir sehr zu, da ich somit wo und wann immer ich möchte einfach die Switch auspacken und loslegen kann.