Die Sucht nach Computerspielen ist ein ernstzunehmendes Thema. Das Problem ist im Rahmen der Corona-Pandemie noch deutlich schlimmer geworden. Was sollte man auch machen, wenn man sich draußen nicht mehr beschäftigen konnte. Immer mehr Kinder verbringen viel zu viel Zeit am Smartphone, am Tablett, am Computer und an der Spielekonsole. Doch ab wann ist von einer Sucht zu sprechen? Darum geht es in diesem Beitrag.
Häufig wird die Sucht nach Computerspielen viel zu spät erkannt. Meistens erst dann, wenn die schulischen Leistungen nachlassen oder wenn Konzentrationsschwächen vom Kind auffällig sind. Oder wenn es besonders aggressiv reagiert, wenn es mal seiner Leidenschaft des Computerspielens nicht nachgehen kann. Häufig sind da Wutausbrüche mit Tränen an der Tagesordnung. Die Sucht kann so schlimm werden, dass für das Kind alles andere egal ist. Im Leben zählt nur noch das Computerspiel.
Der Nachwuchs will keine Freunde mehr treffen und nicht mehr zur Schule gehen. Am liebsten den ganzen Tag im Zimmer sitzen und Daddeln. Man muss als Elternteil nicht besonders aufmerksam sein, um zu merken, dass das Kind suchtgefährdet ist. Wenn diese oder ähnliche Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden, ist höchste Vorsicht geboten. Sehr wahrscheinlich ist der Junior bereits süchtig nach digitalen Medien.
Der Weg aus der Gaming-Sucht: Alternative Freizeitbeschäftigung
Doch was kann man gegen dieses Problem tun? Wie können Eltern dabei helfen, die Sucht der Kinder in den Griff zu bekommen? Nützlicher Ratgeber: So gewinnen Eltern ihre spielsüchtigen Kinder zurück. Es gibt sogar Anlaufstellen gegen Sucht von Computerspielen. Wenn es gar nicht mehr geht, sind diese auf jeden Fall sehr ratsam. Dort gibt es professionelle Hilfe, die dem Kind Alternativen zur Freizeitgestaltung zeigt. Die Freizeitgestaltung ist wirklich der ausschlaggebende Punkt.
Warum sind andere Kinder nicht spielsüchtig? Meistens beschäftigen sie sich in ihrer Freizeit im Sportverein, treffen sich mit Freunden oder Ähnliches. Wenn diese Optionen allerdings nicht geboten werden, was soll das Kind anderes machen? Dann ist der nahezu sichere Weg in die Gamingsucht vorherbestimmt. Daher müssen vor allem attraktive Alternativen dargeboten werden.
Für das Kind macht es doch sowieso mehr Spaß, mit Freunden draußen zu spielen und eine schöne Zeit zu genießen. Das ist viel erfüllender, als wenn der Nachwuchs den ganzen Tag am Computer sitzt. Es ist natürlich nicht schlimm, wenn der Nachwuchs 1 bis 2 Stunden pro Tag spielt. Als Ausgleich zur Schule kann das sogar sinnvoll sein. Doch wenn es mehr als 3 Stunden pro Tag werden, müssen Eltern langsam hellhörig werden.
Eltern sollten handeln, bevor es immer schlimmer wird
Dann ist der Weg in die Sucht nahezu vorherbestimmt. Und genau das gilt es schließlich zu vermeiden. Leider ist es häufig so, dass Eltern keine Idee für die Freizeitgestaltung der Kinder haben. Sie lassen ihren Kindern sich selbst aus und das Gaming ist natürlich eine einfache Beschäftigungsmöglichkeit. Außerdem gibt es viele Gaming-Influencer auf TikTok, YouTube und Twitch, die sich natürlich eine aktive Gaming-Community aufbauen möchten.
Hierfür ist es wichtig, dass die Zuschauer immer erreichbar sind. Also ist das quasi auch ein Grund dafür, warum immer mehr Kinder süchtig werden. Hier ist definitiv große Vorsicht geboten. Mein Kind ist Gaming süchtig – was kann ich hier tun? Professionelle Anlaufstellen sind definitiv nützlich. Es kann sogar so schlimm sein, dass das Kind therapeutische Hilfe benötigt.
Um wieder auf den richtigen Weg zurück zu kommen, kann das aber auch eine fruchtbare Möglichkeit sein. Der wichtigste Punkt ist, dass Eltern handeln. Tatenlos zusehen, wie das Kind vor dem Computer vergammelt, wäre der falsche Weg. Aktiv werden und nach Lösungsmöglichkeiten suchen, alternative Freizeitangebote schaffen und zur Not zum Therapeuten gehen. Wichtig ist, dass die Eltern aktiv werden, um die Gaming-Sucht des Kindes zu bekämpfen.